Sojade besteht nur aus Quellwasser und ganzen Sojabohnen (8 %). Die Zutatenliste ist also recht überschaubar.  Es kommt mit dem Biosiegel und der 400gr Becher kostet 1,69€(4,22€ pro kg). Leider ist er potentiell unvegan, da der Hersteller nicht verrät ob der Nährboden, worauf die Bakterien gezüchtet werden, vegan ist.
"En réponse à votre demande, les produits au soja SOJADE sont des spécialités végétales. Ils sont sources de protéines, ne contiennent pas de lactose ou de protéines laitières ; sont intéressants au niveau du cholestérol et peuvent donc s’inscrire dans une alimentation végétalienne. De plus, ils contiennent peu de matières grasses (faibles en graisses saturées et riches en acides gras insaturés).
Nos produits sont des spécialités végétales, et donc, ne contiennent aucun ingrédient d’origine animale. Les ferments utilisés pour la fabrication de nos produits « Sojade », que ce soit dans la gamme UHT ou Ultra-Frais, sont des micro-organismes, c’est-à-dire, ni d’origine animale ni d’origine végétale ; ces souches ont été sélectionnées par nos soins pour leur aptitude à fermenter le soja. Elles confèrent au produit sa texture, son onctuosité et son goût subtil ; de plus, ces bactéries vivantes participent à l’équilibre de la flore intestinale." 

Als ich den Yofu öffnete, schwimmte schon eine wässrige Schicht auf ihm. Von der Farbe her ist er der weißeste von allen Dreien. Die Konsistenz ist auch nicht so cremig wie von den anderen Zweien, sondern eben eher flüssig. Der Geruch ist meiner Meinung nach nicht wirklich appetitweckend,  den er richt eher pappig und sojamäßig. Geschmacklich ist es dasselbe. Er schmeckt irgendwie gar nicht so, wie man es von einem Naturjoghurt aus Kuhmilch kennt. Dafür ist er geschmacklich recht neutral gehalten und aus ihm sollte man alles machen können.

Die Zutaten des Provamels sind: Wasser, Geschälte Sojabohnen(7,9%), Tapiokasirup, Pektin, Maisstärke, Zitronensäure, Meersalz, Bifidobacterium, Joghurtkulturen: (Str. termophilus, L. bulgaricus) und kommen auch aus kontrolliert biologischem Anbau. Die Farbe geht ins Elfenbein. Er ist jedoch fast geruchlos. Geschmacklich weiß er voll zu überzeugen. Er schmeckt nicht nach Soja, ist am säuerlichsten von allen Dreien, aber trotzdem neutral gehalten und ist daher auch für pikantere Gerichte einsetzbar. Er erinnert stark an einen Naturjoghurt.  Außerdem ist er noch supercremig.

Der Sojayoghurt von Alpro soja setzt sich zusammen aus Wasser, geschälte Sojabohnen (7,9%), Zucker, Tricalciumcitrat, Stabilisator (Pektin), Säureregulatoren (Citronensäure, Natriumcitrat), Meersalz, Aroma, Vitamine (B12, D2), Emulgator (Lecithin), Joghurtkulturen (Str. thermophilus, L. bulgaricus), Antioxidationsmittel (Ascorbylpalmitat, stark tocopherolhaltige Extrakte). Er trägt leider kein Biosiegel, ist dafür aber in den meisten Supermärkte erhältlich, man muss also nicht extra in das Reformhaus oder Bioladen und erkostet auch nur 1,59€ im 500gr Becher. Der Yofu von Alpro ist recht stichfest, nach dem man ihn umgerührt hat, wird er recht cremig, jedoch nicht so cremig wie der von Provamel. Schon beim Geruch kann man eine leichte Vanillenote wahrnehmen, er riecht aber sehr angenehm. Er schmeckt milder und süßer als die andere Zwei, vergleicht man ihn direkt mit dem Provamel, schmeckt man die Vanille stark heraus. Der Alpro Soja ist daher nicht für etwas Pikantes wie einen Auflauf oder Tsatsiki geeignet. Sollte ich einen von den Drei auswählen um ihn Pur zu essen, würde ich wahrscheinlich den Alpro wählen, da ich die Süße und die Vanillenote gut finde. Er ist meiner Meinung nach,  aber geschmacklich nicht mehr wirklich „Natur“ oder neutral.

Fazit: Der Verlierer dieses Vergleiches ist der Sojade. Er ist am teuersten, am schwersten erhältlich, schmeckte mir am schlechtesten und ist zudem vielleicht noch unvegan. Möchte man einen milden, süßen Joghurt sollte man den Alpro Soya wählen. Möchte man hingegen einen etwas neutraleren oder etwas Pikantes kochen, sollte man zum Provamel greifen.